Klappe die Dritte
Was für eine Überraschung!
Ohne viel
Worte baute mein Seemann nach der Arbeit an meiner Elektrik weiter...
Das Echolot hängt und ist verkabelt, das Ladegerät verbaut und die
Kabelkanäle gezogen. Es gibt sogar einen extra Schalter fürs
Ankerlicht. Die Akua hat eine astreine, sauber verlegte und perfekt
funktionierende Elektrik bekommen. Wieder kann ich einen Haken hinter
einer Baustelle machen. Es wird sich über die Saison zeigen, ob ich
tatsächlich einen Pinnenpilot benötige. Dann würde ich auch ein
Solarpanel verbauen.
Doch ganz untätig war ich auch nicht.
Ich entschied mich, am Steckshott eine Halterung für Tablet und
Handy anzubringen. Ich fand, dass das ein guter Platz für die
Navigation ist.
Auch ist nun die Vorderluke wieder
dicht. Ich habe die Liebe zum Silikonentferner entdeckt. Damit bekam
ich die hartnäckigen Klebereste der alten Dichtung sauber weg.
Und an der Akua steht nun auch der
Heimathafen Ueckermünde und die Typenbezeichnung. Auch bekam sie
endlich ihren Namen an den Bug. Doch die Bilder dazu gibt es erst zur
Taufe, die in wenigen Tagen bei hoffentlich besten Wetter stattfinden
wird.
Langsam wird es in der Akua wohnlich. Selbst das kleine Waschbecken funktioniert wieder. Der Abfluss war verstopft. Nun muss ich nur noch versuchen, Wassersack und Rohrsystem zu reinigen. Dicht ist bei erster Probe zunächst alles. Eigentlich ist es ja ne Spielerei. 10 Liter Volumen im Wassersack sind nicht gerade der Brüller und ob ich wirklich ein solches Waschbecken benötige, ich weiß nicht... Dennoch, ich setzte mir in den Kopf, die Varianta wieder so herzurichten wie sie war, mit allem was sie hatte und die Neuerungen eher dem 70 er Jahre Style anzupassen. Die putzigen Gardinen erwarb ich über Ebay- Kleinanzeigen. Mir gefällt`s!
Aber jetzt wird es erst einmal Zeit,
dass wir die Akua hochnehmen und uns das Schwert anschauen. Ist es
leichtgängig oder verklemmt? Bekommen wir es raus, oder hängt es so
fest, dass es diese Saison erst einmal ohne gehen muss. In ein paar
Tagen weiß ich mehr!
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